Alles, was Sie über Muscheln aus Zeeland wissen wollen: das schwarze Gold

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Das hübsche Fischerdorf Yerseke ist einer der größten Muschelexporteure der Welt.
Aber wie ist es dazu gekommen?
In diesem Blog erfahren Sie alles, was Sie über das schwarze Gold wissen möchten, und wir teilen ein wenig Geschichte mit Ihnen.
Zum Abschluss stellen wir Ihnen natürlich die besten Restaurants vor, in denen Sie die köstlichen Meeresfrüchte selbst probieren können.

Die Geschichte der Muschelzucht

Wir kennen Yerseke als das Dorf der Fischer, Austern und Muscheln.
Aber wussten Sie, dass es früher einmal ganz anders war?
Es ist vielleicht schwer vorstellbar, aber die Menschen in Yerseke lebten früher hauptsächlich von der Landwirtschaft.
Die Bauern aßen, was sie produzierten, und einen Supermarkt gab es noch nicht, so dass die Menschen oft das Gleiche aßen.
Aber wie Sie sich wahrscheinlich vorstellen können, wird es ziemlich langweilig, jeden Tag das Gleiche zu essen.
Deshalb fischten die Menschen gelegentlich oder sammelten bei Ebbe Muscheln in der Oosterschelde.
Man könnte sagen, dass dies die Anfänge der Muschelfischerei waren, obwohl die Dinge heute natürlich ganz anders sind!
Im 15. Jahrhundert begannen die Menschen, Muscheln in kleinen Booten zu fangen.
Dann entdeckte man auch bald, dass Muscheln weiterwachsen, wenn man sie irgendwo anders in der Schelde über Bord wirft.
Näher an der Heimat, zum Beispiel!
Später kam auch die Austernzucht auf.
Das bedeutete eine Menge Arbeit, aber viel zu wenig Hände.
Es spielte keine Rolle, wer Sie waren oder woher Sie kamen: Hauptsache, Sie konnten arbeiten.
Jeder wurde angeheuert.
Infolgedessen kamen viele Glückssucher nach Yerseke, die anderswo nur schwer Arbeit finden konnten, zum Beispiel wegen einer kriminellen Vergangenheit. Muscheln-Touristenladen-Yerseke

Das schwarze Gold

Die Muschelzucht war ein boomendes Geschäft.
Deshalb wurden Miesmuscheln bald ‚das schwarze Gold‘ genannt.
Im Laufe der Jahre wurden die Muscheln immer beliebter.
Die große Nachfrage – die wir natürlich sehr gut verstehen – führte zu einer Überfischung.
Deshalb griff die Regierung 1825 ein und die Muschelfischerei wurde reguliert.

Ein wiedererkennbares Stück Meeresboden für jeden Muschelzüchter

Diese neuen Regelungen sorgten unter anderem dafür, dass jeder Fischer sein eigenes Stück Boden bekam, auf dem er fischen konnte.
Daher der Begriff Muschelbauern, wie wir sie heute noch nennen.
Wenn Sie auf dem Deich von Yerseke spazieren gehen und über die Oosterschelde blicken, werden Sie sehen, dass es immer noch Pfähle mit zum Beispiel leuchtend orangefarbenen Körben oder Eimerdeckeln mit Markierungen darauf gibt.
Auf diese Weise wird deutlich gemacht, welche Parzelle zu welchem Muschelzüchter gehört.
Yerseke verfügt jetzt über eine schöne Flotte von sogenannten Muschelkuttern, die mit den neuesten technischen Geräten ausgestattet sind.
Aber diese erkennbaren Pfähle?
Die bleiben! muschelfischerei-tourismus-shop-yerseke

Der Unterschied zwischen Hängekultur und Bodenkultur

Es gibt zwei Arten, Muscheln zu züchten.
Die erste ist die Bodenkultur, bei der die Muschellarven mit dem Boot zu den Parzellen gebracht werden.
Dort werden sie zum Wachsen ausgebreitet.
Nach zwei Jahren sind sie zum Verzehr bereit.
In der Zwischenzeit werden die Parzellen mehrmals gewechselt, damit sie optimal wachsen können.
Dies geschieht hauptsächlich mit Netzen, die über den Boden gezogen werden, aber das kann dem Boden großen Schaden zufügen.
Deshalb wurden inzwischen viele andere Methoden entwickelt, wie z.B. das Aussäen von Pflanzen mit Muscheln.
Die Muschellarven schwimmen mehrere Wochen lang durch das Wasser, bevor sie sich an harten Substraten festsetzen.
Im Frühjahr werden dann Leinen ins Wasser gehängt, an denen sich die Muscheln festsetzen.
Die andere Methode ist die Hängekultur, bei der der Muschelsamen in lange röhrenförmige Netze gelegt wird.
Während dieses Prozesses werden die Muscheln einige Male ausgedünnt, damit die besten Muscheln genügend Platz zum Wachsen haben.
Diese Methode hat den Vorteil, dass die Muscheln nicht gewässert werden müssen und ihren Sand ausspucken, da sie nie den Boden berühren.
Außerdem sind sie schneller zum Verzehr bereit, da sie mehr Sonnenlicht erhalten und daher schneller wachsen.
Daher werden sie oft im zeitigen Frühjahr verkauft, wenn die im Boden gezüchteten Muscheln noch nicht von guter Qualität sind. Muscheln-Touristenladen-Yerseke

Essen Sie Muscheln?
Kommen Sie und probieren Sie sie in Yerseke

Sind Sie nach der Lektüre dieses Blogs hungrig geworden oder haben Sie noch nie Muscheln probiert?
Dann schauen Sie bei Yerseke vorbei und gönnen Sie sich eine köstliche Muschelpfanne mit passender Soße, Pommes und frischem Salat.
Einige der schönsten Lokale sind das Restaurant De Branding gegenüber den Oesterputten und die Oesterproeverij Pekaar.
Aber Sie können das schwarze Gold auch in der Austerngrube 14 genießen, mit Blick auf die Austerngruben.
Und wenn Sie schon einmal in Yerseke sind, sollten Sie sich einen Tag Zeit nehmen und unter anderem eine geführte Tour entlang der Oesterputten und durch das Zentrum machen.
Schließlich ist Yerseke reich an interessanter und schöner Geschichte.
Ein erfahrener und begeisterter Fremdenführer vom Tourist Shop Yerseke zeigt Ihnen gerne die schönsten Plätze des Dorfes und erzählt Ihnen dabei alles, was Sie über Yerseke wissen müssen.
Ein toller Ausflug mit der Familie oder herrlich romantisch zu zweit!

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